Sonographie (Ultraschall)

Risikolose und schmerzfreie Diagnostik

Die Sonographie bzw. der Ultraschall ist in der Medizin kaum noch wegzudenken. Mit dieser erweiterten körperlichen bzw. apparativen Untersuchungsmethode können Ärztinnen und Ärzte frühzeitig krankhafte Befunde feststellen. 

Ebenso können sie Gesundheitsrisiken früh aufdecken und entsprechend therapieren. Bei akuten Beschwerden können sonographische Untersuchungen praktisch jederzeit durchgeführt werden. Dabei ist diese Untersuchungsmethode schmerzfrei und risikolos. 

Hier erfahren Sie, wann die Sonographie in der Allgemeinmedizin angewandt wird, wie sie abläuft und was Sie beachten sollten. 

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Anwendungsbereiche

Sonographie in der Allgemeinmedizin: Wann kommt sie zum Einsatz?

Die sonographische Untersuchung findet in der Allgemeinmedizin vielfach Verwendung, sowohl zur freiwilligen Vorsorge als Selbstzahlerleistung als auch zur regulären Diagnostik und Untersuchung als sogenannte Kassenleistung. 

Die klassischen Anwendungsbereiche für den Ultraschall in der Allgemeinmedizin sind beispielsweise:

  • der Bauchraum (Abdomen)
    • Gallenblasensteine und -stau
    • Veränderungen der Bauchspeicheldrüse
    • Veränderungen der Leber
    • Milz- und Lymphknotenvergrößerungen im Bauchraum
    • Hauptschlagadererweiterungen
    • Nierensteine, Nierenveränderungen und Erweiterungen der ableitenden Harnwege
    • Pleuraergüsse zwischen Lunge und Rippen
    • Screening auf Bauchaortenanorisma
  • die Schilddrüse
    • Knoten oder Veränderungen
    • Hinweise auf Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow
  • die Gefäße
    • Herzgefäße
    • Beingefäße

Vorteile der Sonographie

Die Vorteile der Sonographie liegen auf der Hand: Die Untersuchung verläuft schmerzfrei und die diagnostischen Ultraschallwellen sind völlig unschädlich.

Gerade für die Untersuchung des Bauchraumes ist die Sonographie optimal. Denn mit ihr lassen sich innerhalb kurzer Zeit fast alle Organe im gesamten Bauchraum anschauen. 

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Ablauf und Dauer

Wie läuft eine Sonographie in der Allgemeinmedizin ab?

Damit Sie bereits im Vorfeld der Ultraschalluntersuchung wissen, was auf Sie zukommt und wie die Untersuchung abläuft, geben wir Ihnen einen beispielhaften Überblick. 

Die Vorbereitung

Die zu untersuchende Stelle wird freigelegt, damit das Gel aufgetragen werden kann. Das ist wichtig, um einen optimalen Kontakt zwischen dem Schallkopf und Ihrer Haut herzustellen. Dadurch können die Schallwellen die Haut möglichst lückenlos durchdringen und der Schallkopf die reflektierten Wellen gut empfangen. 

Für die Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes werden Sie gebeten, nüchtern zur Untersuchung zu kommen und auch auf kohlensäurehaltige Getränke zu verzichten, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. 

Ablauf und Funktionsweise 

Die Ärztin oder der Arzt fährt mit dem Schallkopf langsam über die zu untersuchende Stelle. Mithilfe des Ultraschalls bzw. der Schallwellen werden die Strukturen des Abdomens sichtbar gemacht. 

Über diesen kann die Ärztin oder der Arzt direkt begutachten, wie es unter der Haut aussieht. So können krankhafte Strukturen, Flüssigkeitsansammlungen oder sonstige Unregelmäßigkeiten schnell erkannt und näher begutachtet werden. 

Jederzeit informiert

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt werden Ihnen während der Untersuchung die wichtigsten Schritte und Handgriffe erklären. Anschließend werden die Befunde mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen. Oft sind diese auf den Ultraschallbildern nämlich nicht eindeutig für Patientinnen und Patienten erkennbar.

Wie lange dauert eine Ultraschalluntersuchung?

Die Dauer einer Ultraschalluntersuchung kann je nach Untersuchung verschieden sein. Je nach Größe der zu untersuchenden Stelle und der Genauigkeit, in der das Ergebnis benötigt wird, kann die Sonographie zwischen ein paar Minuten und ungefähr einer halben Stunde dauern.

Üblicherweise können Sie für die Sonographie der Schilddrüse ungefähr 10 Minuten einplanen, für die Sonographie des Bauchraumes ungefähr 20 Minuten. Exakt vorhersagen lässt sich die Zeit allerdings nicht. 

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Eine Ultraschalluntersuchung bringt weder Schmerzen noch Nebenwirkungen mit sich. Deshalb ist sie auch bereits für kleine Kinder und auch für Schwangere anwendbar und gut verträglich. 

Unsere Experten für Ultraschall in der Allgemeinmedizin

Unsere Expertinnen und Experten in unseren allgemeinmedizinischen Praxen beraten Sie gerne ausführlich rund um die sonographische Untersuchung, sowohl im Erwachsenenalter als auch im Kindesalter. Die Sonographien für Kinder und Jugendliche finden üblicherweise in unserer KIRINUS Praxis Kieferngarten statt. 

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Kostenübernahme

Wer zahlt die sonographische Untersuchung?

Die meisten Ultraschalluntersuchungen werden bei einer bestimmten Indikation durchgeführt. Diese werden üblicherweise auch von den privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. 

Risiken und Nebenwirkungen

Welche Risiken gibt es beim Ultraschall?

Eine Ultraschalluntersuchung bringt weder Schmerzen noch Nebenwirkungen mit sich. Deshalb ist sie auch bereits für kleine Kinder und auch für Schwangere anwendbar und gut verträglich. 

Wissen

FAQ

  • Kann man beim Hausarzt Ultraschall machen?

    Ja, auch in allgemeinmedizinischen Praxen können Sie Ultraschalluntersuchungen vornehmen lassen. Diese beziehen sich dann klassischerweise auf den Bauchraum (Abdomen) und die Schilddrüse. 

    Einige allgemeinärztliche Praxen bieten verschiedene Vorsorgeuntersuchungen mithilfe der Ultraschall-Anwendung an. Beispielsweise für die Beingefäße. Oft werden diese jedoch als Selbstzahlerleistung abgerechnet, weil die Krankenkassen diese nicht abdecken.

  • Was kann man beim Ultraschall vom Bauch sehen?

    Mit einer Sonographie bzw. Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes können fast alle Organe und Veränderungen im gesamten Bauchraum angesehen werden. 

    Dazu zählen beispielsweise Gallenblasensteine, Veränderungen der Bauchspeicheldrüse, Milz- und Lymphknotenvergrößerungen im Bauchraum, aber zum Beispiel auch Nierenveränderungen und Leberveränderungen, Nierensteine und Erweiterungen der ableitenden Harnwege.