Epilepsie-Behandlung: Für ein Leben ohne Krampfanfall

Von der Erstberatung bis zur maßgeschneiderten Therapie

Die Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, deren epileptischen Anfälle einen anfänglich ziemlich beunruhigen können. Erst zucken einige Ihrer Muskeln, eventuell vorangegangen von einem komischen Gefühl, der sogenannten Aura, und dann bebt plötzlich Ihr gesamter Körper und Sie sind wie weggetreten. Minuten später erzählen Ihnen dann Angehörige, was passiert ist, da Sie selbst sich an nichts erinnern können. Das kann einem schon mal ein wenig Angst machen.

Doch lassen Sie sich von diesem Beispiel eines starken epileptischen Anfalls nicht aus der Ruhe bringen. Denn heutzutage ist eine Epilepsie sehr gut zu behandeln. Mit einer sorgfältig ausgewählten und auf Sie zugeschnittenen Epilepsie-Therapie ist es sogar möglich, dass Sie komplett symptomfrei bleiben – ein Leben lang.

Sie hatten vor kurzen einen epileptischen Anfall? Dann sprechen Sie uns an. Wir bei KIRINUS helfen Ihnen mit einer maßgeschneiderten Epilepsie-Behandlung.

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Behandlung

Epilepsie-Behandlung bei KIRINUS: Den Krampfanfällen den Kampf ansagen

Mit der Epilepsie-Behandlung von KIRINUS sorgen Sie dafür, dass Sie Ihr Leben ohne Krampfanfälle bestreiten können. Denn von der Erstberatung bis zur Therapie und den späteren Kontrollen geht diese optimal auf Ihre individuellen Bedarfe ein.

Besonders wichtig ist uns dabei zu Beginn die richtige Anamnese und Diagnosestellung. Denn mitunter haben Sie gar keine Epilepsie, sondern hatten vielleicht nur einen einmaligen Krampfanfall aufgrund eines äußeren Reizes. Hier hilft es oft bereits, sich den Reizen und Auslösern zu entziehen und Stressfaktoren zu reduzieren. In solchen Fällen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

Sollte sich der Verdacht einer Epilepsie bei Ihnen hingegen bestätigen, bieten wir Ihnen eine Epilepsie-Therapie mit allen Behandlungsmöglichkeiten der modernen Medizin. Und sagen Ihren epileptischen Anfällen gemeinsam mit Ihnen den Kampf an.

Therapien

Epilepsie-Therapie bei KIRINUS: Maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse

Die Therapie bei Epilepsie setzt sich bei KIRINUS aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zusammen, die wir je nach Patientin oder Patient individuell kombinieren. So erhalten Sie eine maßgeschneiderte Therapie, die alle Facetten Ihrer Erkrankung und Persönlichkeit berücksichtigt.

Folgende Therapiemaßnahmen erhalten Sie bei KIRINUS:

  • Epilepsie-Beratung für ein besseres Krankheitsverständnis
  • Medikamentöse Therapie zur Krampfvermeidung
  • Nachsorge

Aufgrund des Verbunds der KIRINUS Health Group können wir Sie bei Bedarf zudem an eine Vielzahl von Spezialistinnen und Spezialisten anderer Fachdisziplinen vermitteln. Beispielsweise überweisen wir Sie an unser Team für Psychosomatik, wenn Ihre epileptischen Anfälle psychischer Ursache sind. So erhalten Sie immer die optimale Therapie – basierend auf Ihren individuellen Bedürfnissen.

Unsere Spezialisten vor Ort

Sie leiden unter einer der oben genannten Epilepsie-Formen und sind auf der Suche nach einem fachkundigen Neurologen oder einer Neurologin? Dann nehmen Sie Kontakt mit KIRINUS auf.

Wenn Sie Ihre Epilepsie behandeln möchten: KIRINUS Praxen

Sie hatten vor kurzem einen epileptischen Anfall und möchten sich jetzt neurologisch untersuchen lassen? Oder sind schon länger auf der Suche nach einer Praxis für Neurologie, die Ihre Epilepsie erfolgreich behandelt? Dann sind Sie bei KIRINUS richtig.

In unserer Praxis am Sendlinger Tor sowie der Praxis Am Kurpark erhalten Sie eine umfangreiche neurologische Diagnostik sowie eine Therapie, die alle Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt. Dabei beziehen wir bei Bedarf auch andere Fachdisziplinen mit ein, sodass Sie zu jeder Zeit von einer optimalen Epilepsie-Behandlung profitieren. Für ein Leben ohne Krampfanfälle.

KIRINUS Einrichtungen, die Epilepsie behandeln

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KIRINUS Praxis Am Kurpark

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie
  • Psychiatrie

KIRINUS Praxis Sendlinger Tor

  • Ambulante Behandlung
  • Psychotherapie
  • Psychiatrie
  • Neurologie
  • Allgemeinmedizin
Krankheitsbild

Epilepsie: Wenn das Gehirn überreagiert

Die Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen und wird oft auch als Fallsucht oder Krampfleiden bezeichnet. Der Name Krampfleiden ist dabei dem Hauptsymptom geschuldet: Epileptischen Anfällen, sogenannten Krämpfen, die in verschiedenen Ausprägungen auftreten können und das Leben der Betroffenen meist maßgeblich beeinträchtigen.

Die Epilepsie lässt sich am ehesten als eine Art Funktionsstörung des Gehirns bezeichnen. Aus bisher teils unerklärlichen Gründen zeigt das Gehirn eine plötzliche und unerwartete Überreaktion und entsendet vollkommen unkontrolliert Impulse. Diese münden in den besagten Krampfanfällen, die je nach Ausprägung und Epilepsie-Art unterschiedlich intensiv ausfallen können.

Arten

Vom Muskelzucken bis Grand Mal: Epilepsie und ihre Anfallsarten und Formen

Es gibt zahlreiche Epilepsie-Arten: Von einem einfachen Muskelzucken über eine zeitlich begrenzte geistige Abwesenheit bis hin zu schweren körperlichen Krämpfen wie dem Grand-Mal-Anfall oder dem gefährlichen Status Epilepticus.

Die Unterteilung der verschiedenen Anfälle richtet sich dabei nach der Größe des Gehirnareals, das während des Anfalls betroffen ist.

Fokale Epilepsie: Wenn nur ein Teil des Gehirns betroffen ist

Die fokale Epilepsie beschreibt eine Epilepsieform, bei der die Krämpfe nur in vereinzelten Arealen des Gehirns entstehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die dazugehörigen epileptischen Anfälle von weniger intensiver Natur sein müssen. Unter Umständen können Sie sich sogar in einen generalisierten Krampfanfall entwickeln. Daher sollte in jedem Fall immer eine neurologische Abklärung erfolgen.

Fokale Epilepsien können in zwei verschiedenen Varianten auftreten: Ohne oder mit Bewusstseinsstörung. Der epileptische Anfall mit Bewusstseinsstörung nennt sich auch komplex-fokaler Krampfanfall. Bei ihm leiden Betroffene unter einem Gefühl der Benommenheit oder Abwesenheit, das bis zum Gedächtnisverlust reichen kann.

Oft geht einem fokalen Anfall zudem eine Aura voraus. Die ist eine teils als merkwürdig empfundene Gefühsregung oder Sinneswahrnehmung, die meist einen epileptischen Anfall ankündigt.

Fokale Epilepsie-Syndrome

Zusätzlich zu den normalen fokalen und komplex-fokalen Krampfanfällen gibt es noch andere Formen, die alle verschiedenste Symptome und Eigenarten aufweisen:

  • Temporallappen-Epilepsie
  • Frontallappen-Epilepsie
  • Parietallappen-Epilepsie
  • Okzipitallappen-Epilepsie
  • Rolando-Epilepsie
  • Epilepsie des Kindesalters mit okzipitalen Paroxysmen
  • Primäre Lese-Epilepsie

Generalisierte Epilepsie: Wenn das ganze Gehirn betroffen ist

Bei der generalisierten Epilepsie ist während eines Krampfanfalls immer das ganze Gehirn betroffen. Aufgrunddessen ist diese Form der Epilepsie auch deutlich häufiger von Bewusstseinsstörungen begleitet.

Die wohl bekannteste Form des generalisierten Anfalls ist der sogenannte Grand-Mal-Anfall. Dieser beginnt meist mit einer verstärkten Anspannung von Armen und Beinen, auf welche die bekannten Zuckungen folgen, die im Verlauf immer heftiger werden. Teils so heftig, dass die Betroffenen im Anschluss völlig erschöpft sind.

Wichtige Information: Wenn Sie einem Grand-Mal-Anfall beiwohnen, sorgen Sie unbedingt dafür, dass die betroffene Person sich nicht verletzt. Bleiben Sie bei ihr, und versuchen Sie, behutsam und beruhigend auf sie einzuwirken.

Absencen der Epilepsie: Die kleinen Formen der generalisierten Epilepsie

Ein anderes Beispiel für einen generalisierten Anfall ist die sogenannte Absence – eine kurze Periode der geistigen Abwesenheit. Sie gilt als die leichteste Form des generalisierten Anfalls und kommt ohne Muskelkontraktionen aus. Sie wird oft auch als Petit-Mal-Anfall bezeichnet.

Absence-Betroffene blicken meist plötzlich starr ins Leere, wirken abwesend und sind während dieser Phase nicht ansprechbar. Oft dauert der Absence-Anfall jedoch nur wenige Sekunden, sodass er nur gefährlich wird, wenn er in einer gefährlichen Umgebung stattfindet, beispielsweise beim Autofahren.

Ursachen

Epilepsie und ihre Ursachen

Die Ursachen der Epilepsie sind vielfältiger Natur. So können zum einen unfallbedingte Verletzungen des Gehirns zu epileptischen Symptomen führen, aber auch Verletzungen, die aus anderen Krankheiten entstehen. Zu letzteren zählen beispielsweise Schlaganfälle oder Gehirntumore.

Des Weiteren gibt es seelische Ursachen wie zum Beispiel vermehrten Stress. Grelles Stroboskoplicht, wie es in der Disco und in Clubs vorkommt, kann ebenfalls epileptische Anfälle auslösen. Beim Feiern  kommen zudem meist mehrere Faktoren zusammen: Schlafmangel, grelles Licht und zu guter Letzt Alkohol, der ebenfalls als Katalysator für epileptische Anfälle gilt.

Symptome

Epilepsie-Symptome: Woran erkenne ich einen Krampfanfall?

Die Epilepsie-Symptome sind so zahlreich wie die unterschiedlichen Arten der Epilepsie. Sie reichen von geistiger Abwesenheit wie bei der Absence bis hin zu starken körperlichen Zuckungen und Verkrampfungen.

Hier ein Überblick der möglichen Symptome:

  • Geistige Abwesenheit
  • Auren (merkwürdig empfundene Sinneswahrnehmungen wie beispielsweise ein metallischer Geschmack im Mund)
  • Schwindel
  • Angstgefühle
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Muskelzuckungen (bei klonischen Anfällen)
  • Muskelversteifungen (bei tonischen Anfällen)
  • Muskelzuckungen und -versteifungen in Kombination (bei tonisch-klonischen Anfällen)
  • Tiefer Schlaf (meist im Anschluss an einen starken epileptischen Anfall)
  • Missempfindungen (Kribbelgefühle, Kältegefühle etc.)
  • automatisierte Handlungen (unbewusst ablaufende Bewegungen wie beispielsweise das Öffnen und Schließen der Hand)

Viele dieser Symptome können bei einem Krampfanfall auftreten. Meist jedoch nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Als Hauptsymptome der Epilepsie gelten dabei das Krampfen oder Versteifen der Muskeln sowie die geistige Abwesenheit der betroffenen Person. 

Wissen

FAQ

  • Welche sind bei Epilepsie die besten Ärzte?

    Neurologische Fachärzte und Fachärztinnen sind die besten Ansprechpersonen, wenn es um eine Epilepsie-Therapie geht. Sie besitzen das optimale medizinische Fundament, um epileptische Anfälle bestmöglich zu behandeln.

    Suchen Sie nach einem neurologischen Facharzt oder einer Fachärztin, damit Ihre Epilepsie optimal behandelt wird? Dann nehmen Sie Kontakt mit KIRINUS auf. Bei uns erhalten Sie eine vollumfängliche Unterstützung, auch bei psychosomatisch bedingten Krampfanfällen.

  • Was kann einen epileptischen Anfall auslösen?

    Es gibt zahlreiche Auslöser für eine Epilepsie – von Schädigungen des Gehirns durch Erkrankungen wie Tumore oder Schlaganfälle bis hin zu äußeren Reizen wie flackerndes Licht.

    Auch psychische Ursachen wie Stress können einen epileptischen Anfall auslösen. Sollte sich hingegen keine Ursache finden lassen, so sprechen Mediziner meist von einer idiopathischen Epilepsie.

  • Ich hatte einen Krampfanfall. Habe ich nun auch Epilepsie?

    Nein. Denn eine Epilepsie haben Sie als Patientin oder Patient erst, wenn Ihre Krampfanfälle häufiger auftreten. Wenn Sie jedoch einen epileptischen Anfall gehabt haben, empfehlen wir Ihnen immer, dies in einer neurologischen Praxis abklären zu lassen.

    Machen Sie gerne einen Termin in einer unserer beiden neurologischen Praxen von KIRINUS. Unser ärztliches Team dort berät Sie und findet für Sie heraus, ob Sie unter einer Epilepsie leiden oder ob Ihr Anfall eine einmalige Sache war.