In der KIRINUS Praxis Landshuter Allee behandeln wir Patienten mit psychischen Erkrankungen mittels der in Deutschland anerkannten Richtlinienverfahren. Aktuell können wir in unserer Praxis verhaltenstherapeutische Psychotherapien anbieten und über die Krankenkassen abrechnen.
Dabei haben wir stets den neuesten Stand der Forschung im Blick und legen besonderen Wert auf eine vertrauensvolle und kontinuierliche Betreuung.
Bei einer Alkohol- oder Medikamentensucht wenden Sie sich bitte an die:
KIRINUS Fachambulanz
In der Psychotherapie wird immer auf eine Veränderung hingearbeitet. Dabei geht es nicht nur darum, die akuten Symptome einfach „wegzumachen“, sondern davon ausgehend die aktuelle Lebenssituation, Verhaltensmuster und Einstellungen kritisch zu hinterfragen.
In der Psychotherapie arbeiten Sie aktiv mit Ihrem Therapeuten zusammen: Sie führen einen Dialog oder eine gemeinsame Intervention durch, die Ihnen neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten in Ihrem Leben aufzeigen und Sie in Ihrer Lebenssituation unterstützen. So werden Sie Schritt für Schritt immer mehr Experte für sich selbst.
Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Verhaltensweisen durch vergangene Erfahrungen gelernt wurden und eine Psychotherapie die Möglichkeit bietet, alternatives Verhalten zu erlernen und kognitive und emotionale Prozesse zu verändern. Deswegen werden verhaltenstherapeutische Interventionen in ganz konkrete Verhaltensweisen umgesetzt, die Sie ausprobieren und einüben, bis Sie dadurch Ihren Alltag, Ihre Lebensumstände (Arbeit, Wohnsituation, etc.) und Ihre Beziehungen besser gestalten können.
Angst ist ein lebenswichtiges Warnsignal und hilft Menschen sich vor Gefahren zu schützen. Wenn sie aber ihr normales Maß übersteigt und/ oder zu einer dauerhaften Anspannung führt, belastet das den Alltag der Betroffenen enorm. Neben den Depressionen zählen die Angsterkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Man unterscheidet unterschiedliche Angststörungen, zum Beispiel
Unbehandelt verselbständigen sich diese Ängste immer mehr. Die sogenannte Erwartungsangst („Angst vor der Angst“) entsteht. Betroffene vermeiden angstbesetzte Orte und Situationen weitgehend und ziehen sich immer mehr zurück. Dieses Verhalten verstärkt die Angst jedoch nur noch mehr. Ein Teufelskreis beginnt.
Nach einschneidenden Erlebnissen oder extremen Belastungen, beispielsweise einer schweren Erkrankung, dem Verlust einer nahestehenden Person, einer Trennung oder Arbeitslosigkeit, können Betroffene das Gefühl haben, ihren Alltag nicht mehr bewältigen zu können. Depressivität und ausgeprägte Ängste oder Interessenverlust sind mögliche Folgen.
Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand ausgeprägter emotionaler und körperlicher Erschöpfung aufgrund anhaltender Überlastung. Betroffene klagen über Müdigkeit und Erschöpfung, nachlassende Leistungsfähigkeit sowie innere Leere. Sie ziehen sich häufig von Familien und Freunden zurück, igeln sich immer mehr ein. Unbehandelt kann ein Burnout-Syndrom zu einer Depression führen.
Eine Depression äußert sich in zahlreichen Beschwerden wie zum Beispiel gedrückter Stimmung, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit und Interessenverlust. Manche Patient:innen berichten fühlen sich schneller gereizt, haben Konzentrations- und / oder Gedächtnisprobleme. Zusätzlich kann es zu vielfältigen körperlichen Symptomen wie z.B. Schlafstörungen und Appetitlosigkeit bzw. gesteigertem Appetit kommen. Viele Betroffene leiden unter lebensmüden Gedanken.
Essstörungen sind ernst zu nehmende psychiatrische Erkrankungen, die durch Störungen des Essverhaltens gekennzeichnet sind. Sie können ernsthafte und langfristige gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Der zentrale Punkt einer Essstörung ist die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema Essen.
Die häufigsten Krankheitsbilder sind:
Wer über längere Zeit hinweg an körperlichen Beschwerden leidet, für die auch nach gründlicher Untersuchung eines Arztes keine klare organische Ursache gefunden werden kann, leidet vermutlich an einer somatoformen Erkrankung. Der eigentliche Grund dafür kann in der Psyche liegen und sich als Schwindel oder Herz- und Verdauungsbeschwerden bemerkbar machen.
Eine Zwangserkrankung ist eine psychische Störung, die durch wiederkehrende unerwünschte Gedanken (u.a. auch Gedanken mit sexuellen oder aggressiven Inhalten, die aber nicht ausgeführt werden) und/oder Handlungen gekennzeichnet ist. Die meisten sind wohl schon einmal umgekehrt, um nachzusehen, ob sie vor dem Verlassen der Wohnung auch wirklich den Herd oder das Licht ausgeschaltet haben – das ist ganz normal. Wenn dieses Verhalten allerdings den Alltag bestimmt, eine unerträgliche Anspannung auslöst und Betroffene nichts dagegen tun können – auch wenn sie wissen, dass die zwanghaften Handlungen eigentlich „sinnlos“ sind – kann es sich um eine Zwangserkrankung handeln.
Persönlichkeitsstörungen sind gekennzeichnet durch starre, unflexible und unzweckmäßige Verhaltensmuster. Diese Verhaltensmuster lassen sich meist bis ins Jugendalter zurückverfolgen und sind nicht durch eine andere psychische Erkrankung erklärbar. Sie führen häufig zu Konflikten mit der Umwelt. Die Lebensqualität der Betroffenen ist dadurch erheblich beeinträchtigt.
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