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Herbstzeit ist Hautzeit – Warum die Haut im Herbst besondere Pflege braucht

Wenn die Heizung läuft, beginnt für viele Hautpatient:innen die schwierigste Jahreszeit.

Im Herbst sinken die Temperaturen, die Luft wird trockener – und in Innenräumen läuft die Heizung auf Hochtouren. Was für ein gemütliches Raumklima sorgt, ist für unsere Haut echter Stress. Trockene Heizungsluft entzieht ihr Feuchtigkeit, die Hautbarriere wird empfindlicher und reagiert mit Spannungsgefühl, Schuppen oder Juckreiz. Besonders betroffen sind Menschen mit chronischen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis oder Pruritus (chronischer Juckreiz).

Warum Hautprobleme im Herbst zunehmen

Unsere Haut reagiert empfindlich auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Sinkt die Luftfeuchtigkeit, verliert die oberste Hautschicht mehr Wasser. Gleichzeitig wird durch häufiges Duschen, heiße Bäder und Heizungsluft der schützende Fettfilm der Haut geschädigt. Dadurch können Reizstoffe und Keime leichter eindringen – Entzündungen und Ekzeme entstehen oder verschlechtern sich.

Auch der Mangel an Sonnenlicht spielt eine Rolle: Im Sommer wirkt UV-Licht bei vielen Betroffenen entzündungshemmend, im Herbst und Winter fällt dieser Effekt weg. Viele Patient:innen mit Psoriasis oder Neurodermitis erleben daher in der kälteren Jahreszeit eine deutliche Zunahme ihrer Beschwerden.

Häufige Beschwerden im Herbst

  • Schuppenflechte (Psoriasis): Die Haut reagiert mit vermehrter Schuppung, Rötung und Juckreiz.
  • Neurodermitis (Atopische Dermatitis): Trockene Luft und Stress führen zu stärkeren Schüben.
  • Pruritus (Juckreiz): Besonders an Armen, Beinen und am Rücken nimmt das Jucken zu, oft ohne sichtbare Hautveränderung.

Was jetzt hilft – Tipps für gesunde Haut im Herbst

  1. Regelmäßiges Eincremen: Verwenden Sie reichhaltige, parfumfreie Cremes oder Salben direkt nach dem Duschen.
  2. Nicht zu heiß duschen: Warmes Wasser schützt die Lipidbarriere besser als heißes.
  3. Raumklima verbessern: Luftbefeuchter oder Schalen mit Wasser auf der Heizung erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
  4. Weiche Kleidung: Baumwolle oder Seide reizen die Haut weniger als Wolle oder Kunstfasern.
  5. Frühzeitig behandeln lassen: Bei ersten Anzeichen einer Verschlechterung lohnt sich der rechtzeitige Kontakt zu einer spezialisierten Hautklinik.
     

Spezialisierte Hilfe: Die KIRINUS PsoriSol Klinik in Hersbruck bei Nürnberg

Die KIRINUS PsoriSol Klinik in Hersbruck ist eine der führenden Fachkliniken für Dermatologie in Deutschland. Das Haus ist auf die Behandlung von chronischen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Ekzemen und chronischem Juckreiz spezialisiert – und offen für alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen.

Neben moderner Dermatologie bietet die Klinik auch psychosomatische, ernährungsmedizinische und physiotherapeutische Behandlungskonzepte an. Denn Hauterkrankungen sind oft mehr als ein rein körperliches Problem – Stress, Ernährung und psychische Belastung spielen eine wichtige Rolle.

Ein erfahrenes interdisziplinäres Team sorgt für eine individuell abgestimmte Therapie, die medizinische Wirksamkeit und seelisches Wohlbefinden miteinander verbindet. Für viele Patient:innen ist bereits ein kurzer stationärer Aufenthalt ein entscheidender Schritt zu mehr Lebensqualität.

Schnelle Hilfe bei akuten Beschwerden

Gerade im Herbst, wenn Hautprobleme plötzlich aufflammen, ist oft eine kurzfristige stationäre oder teilstationäre Aufnahme möglich. Betroffene profitieren von gezielter Diagnostik, medizinischer Hautpflege, moderner Lichttherapie und begleitender Schulung im Umgang mit ihrer Erkrankung.

Der Herbst bringt für viele Menschen mit empfindlicher oder erkrankter Haut eine deutliche Verschlechterung der Beschwerden. Wer frühzeitig reagiert, seine Haut pflegt und sich im Bedarfsfall fachärztlich behandeln lässt, kann Schüben effektiv vorbeugen. Die KIRINUS PsoriSol Klinik in Hersbruck bietet hier die ideale Kombination aus dermatologischer Kompetenz, moderner Medizin und menschlicher Zuwendung – damit Haut und Seele wieder ins Gleichgewicht kommen.


Autorin:
Dr. med. Clarissa Allmacher
Fachärztin für Dermatologie und Allergologie
Leitende Ärztin der KIRINUS PsoriSol Klinik, Hersbruck

Adresse:
KIRINUS PsoriSol Klinik
Mühlstraße 31, 91217 Hersbruck
Telefon: 09151 / 707-0
www.kirinus.de/psorisol-klinik