KIRINUS Praxis Sendlinger Tor

Im Herzen Münchens für Sie da

Neurologische Behandlung

Mit unserer modernen medizintechnischen Ausstattung und unserem erfahrenen Neurologen-Team begleiten wir unsere Patienten langfristig und ganzheitlich – von der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur Verlaufskontrolle. 

Unsere Behandlungsschwerpunkte

  • Kopfschmerzerkrankungen

    Kopfschmerzen, die zweithäufigste Schmerzform nach Rückenschmerzen, können viele Formen annehmen: Migräne, Spannungskopfschmerz, akuter Kopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Cluster-Kopfschmerz oder viele andere Kopfschmerzen quälen fast jeden von uns irgendwann einmal, aber wenn die Schmerzen sehr akut, besonders stark oder chronisch werden, sollten sie fachneurologisch abgeklärt und behandelt werden.

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  • Schwindel

    Mehr als jeder zehnte Patient klagt beim Hausarzt über Schwindelgefühle. Im Alter nehmen Störungen im Gleichgewichtssystem noch einmal deutlich zu. Die Betroffenen beschreiben ihre Beschwerden sehr unterschiedlich. Einige haben das Gefühl, dass sich etwas in ihnen dreht oder dass die Umgebung um sie herum kreist (Drehschwindel). Andere meinen zu schwanken, vor allem, wenn sie stehen, oder die Umgebung scheint sich hin und her zu bewegen wie auf einem Schiff (Schwankschwindel). Andere haben das Gefühl, nach vorne beziehungsweise zur Seite umzukippen (Fallneigung). Die Schwindelgefühle können anfallsartig einsetzen oder dauerhaft bestehen.

    Schwindel ist ein Hinweis darauf, dass etwas in unserem Gleichgewichtssystem gestört ist. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Es können Erkrankungen im Innenohr, wo das Gleichgewichtsorgan sitzt, oder Störungen im Gehirn veranwortlich sein. Auch Nervenentzündungen, Gefäßprobleme, Herz-Kreislauf-Störungen, Stoffwechselerkrankungen oder psychische Leiden können Schwindel auslösen.

  • Epilepsie

    Der Begriff Epilepsie (Krampfleiden, Fallsucht) beschreibt keine einzelne Krankheit, sondern die Folge einer Vielzahl von Hirnerkrankungen. Gemeinsames Merkmal ist eine erhöhte Neigung zu epileptischen Anfällen. Diese können ganz unterschiedlich ausfallen: Manche dauern nur wenige Sekunden und bleiben fast unbemerkt. Sie äußern sich als leichtes Muskelzucken, Kribbeln oder kleine Bewusstseinspause. Andere halten über ein bis zwei Minuten an und gehen mit einem Bewusstseinsverlust, heftigen Krämpfen oder unkontrollierbaren Zuckungen einher. In den meisten Fällen können epileptische Anfälle mit einer medikamentösen Therapie behandelt werden.

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  • Bewegungsstörungen (z.B. Parkinson, Zittern) / Syndrom der unruhigen Beine (Restless-Legs-Syndrom)

    Zu den Bewegungsstörungen zählen Erkrankungen wie das Parkinson Syndrom oder Tremor (Zittern). Diese Erkrankungen können in der Regel nicht geheilt werden, aber durch die richtige medikamentöse Behandlung deutlich gelindert werden.

    Ein Restless-Legs-Syndrom (Syndrom der unruhigen Beine) liegt vor, wenn Patienten ein Unruhegefühl der Beine in Kombination mit Bewegungsdrang und einem teilweisen Missempfinden in den Beinen verspüren, das insbesondere am Abend oder in Ruhephasen auftritt. Das Restless-Legs-Syndrom ist eine häufige Ursache von Schlafstörungen und lässt sich meist mit Medikamenten gut behandeln.

  • Schlaganfall

    Ein akuter Schlaganfall mit plötzlich eingetretener Halbseitenlähmung, Sprachstörung, Sehverlust oder halbseitiges Taubheitsgefühl ist ein absoluter Notfall und bedarf einer sofortigen Einweisung in eine Klinik durch den Notarzt.

    In der Schlaganfallnachsorge ist es besonders wichtig, die Gefäßrisikofaktoren optimal einzustellen. Uns liegt dabei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachrichtungen (z.B. Herz- und Gefäßspezialisten) am Herzen. Auch eine Krankengymnastik, Sprach- oder Ergotherapie oder Hilfsmittel wie ein Rollstuhl können wichtig sein, um die Patienten bei der Rückkehr in den Alltag zu unterstützen. Eine häufige Folge von Schlaganfällen sind auch Spastiken, bei denen Muskeln dauerhaft angespannt sind.

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  • Gedächtnisstörungen / Demenz

    Leichtere Gedächtnisstörungen können vielfältige Ursachen haben und sind nicht zwangsläufig ein Zeichen für eine beginnende Demenz, die jedoch zu den folgenschwersten Alterskrankheiten zählt: Über 1 Millionen Menschen in Deutschland sind dement und dadurch im Alltag deutlich beeinträchtigt oder sogar pflegebedürftig. Bemerkbar macht sich eine Demenz durch den Abbau kognitiver Fähigkeiten, was sich u.a. auf Gedächtnis, Denken, Orientierungssinn, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen auswirken kann.

    Eine Abklärung von Gedächtnisstörungen startet mit einem ausführlichen Gespräch mit Arzt, Patient und bei Bedarf auch mit Familienmitgliedern. Für eine Frühdiagnostik werden ausführliche standardisierte neuropsychologische Tests zur Untersuchung aller Hirnleistungsbereiche, Messung der Hirnströme (EEG) und bildgebende Verfahren wie Computer-Tomografie (CT) oder Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) durchgeführt. Eine gründliche körperliche Untersuchung gehört ebenso dazu wie Laboruntersuchungen, die z.B. Hormon- oder Vitamin-Mangelzustände aufdecken helfen.

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  • Periphere Nervenkompressionen

    Bei einer Peripheren Nervenkompression, auch Nervenkompressionssyndrom, kommt es durch eine chronische Druckschädigung peripherer Nerven an bestimmten Stellen im Körper zu Engpässen und dadurch zu Funktionseinschränkungen wie Kraftverlust, Gefühlsstörungen und Schmerzen. Bekannte und sehr häufig auftretende Formen sind das Karpaltunnelsyndrom und das Sulcus ulnaris-Syndrom.

  • Polyneuropathie

    Bei einer Polyneuropathie ist ein Teil des Nervensystems in seiner Funktion gestört. Viele Menschen mit Polyneuropathie leiden deshalb unter Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühl in den betroffenen Körperteilen (z.B. den Füßen). Die Ursachen von Polyneuropathien können sehr unterschiedlich sein. Häufig treten sie als Folge von Diabetes mellitus, eines zu hohen Alkoholkonsums, eines Vitaminmangels oder einer Autoimmunerkrankung auf.

  • Neuroorthopädische Erkrankungen

    Bei neuroorthopädischen Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Spinalkanalstenosen ist eine neurologische Einschätzung häufig sinnvoll und notwendig, um mögliche Nervenschäden zu lokalisieren und ihr Ausmaß besser einschätzen zu können.

  • Multiple Sklerose

    Multiple Sklerose (MS) tritt vor allem bei jungen Erwachsenen auf und ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie kann das Gehirn, das Rückenmark sowie die Sehnerven befallen. Gänzlich geklärt sind die Ursachen von MS bisher nicht, aber man vermutet heute, dass es sich um eine Autoimmunreaktion, das heißt, eine Fehlregulierung des Immunsystems handelt: Entzündungs- und Abwehrzellen des Körpers greifen fälschlicherweise körpereigene Strukturen an. Die Symptome sind vielfältig, der Verlauf ist oft schubförmig und nicht vorhersehbar.

    MS ist heutzutage durch neue Therapieansätze in vielen Fällen sehr gut kontrollierbar. Die Behandlung zielt darauf ab, Schübe zu verhindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder zu stoppen.

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  • Psychosomatische Erkrankungen

    Oft werden körperliche Symptome nicht in erster Linie durch organische Störungen verursacht, sondern können ein Ausdruck seelischer Krankheiten sein. Überlastungen (Burn-out, Stress), Neurosen und psychische Konflikte gehören in den industrialisierten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen. Wir sehen unsere Aufgabe in einem ganzheitlichen Ansatz, der eine körperliche Abklärung beinhalten und zugleich den Zusammenhang zu seelischen Ursachen herstellen kann.

Unsere diagnostischen Verfahren

Nach einer neurologischen Untersuchung sind bei vielen Patienten weitere medizintechnische Untersuchungen zur weiteren diagnostischen Eingrenzung oder Verlaufskontrolle notwendig. In unserer Praxis setzen wir dafür folgende Verfahren ein:

  • Doppler- und Duplex-Sonographie

    Die Sonographie der hirnversorgenden Arterien, auch Doppler- und Duplex-Sonographie genannt, wird zur Erkennung von Erkrankungen der Blutgefäße genutzt. Mit Hilfe von Ultraschallwellen kann man bei der Untersuchung messen, wie schnell das Blut in den Gefäßen fließt, die vom Herz zum Gehirn führen. So können unter anderem Ablagerungen in den Gefäßwänden zuverlässig erkannt werden, die auf ein erhöhtes Risiko eines Schlaganfalls hindeuten. Darüber hinaus können mit der Dopplersonographie Verengungen der Adern festgestellt werden, die das Gehirn mit Blut versorgen. Dies ist ein Anzeichen für einen drohenden Schlaganfall.

  • EEG (Ableitung von Hirnströmen)

    Bei einem EEG (Elektroenzephalografie) wird die elektrische Aktivität der Hirnrinde gemessen. Dafür werden nach einem festen Schema Elektroden auf der Kopfhaut angebracht und miteinander verschaltet. Das EEG wird eingesetzt, um Epilepsie, Demenz, Stoffwechselerkrankungen mit Veränderung des Gehirns, lokal begrenzte Hirnschädigungen durch Tumoren oder Verletzungen sowie Narkolepsie (Schlafkrankheit) abzuklären.

  • Elektroneurographie

    Eine Elektroneurographie (ENG) ist eine Untersuchung der Funktion von einzelnen Nerven mit dem Ziel, Nervenschäden aufzudecken, die beispielsweise durch Verletzungen oder Engpass-Syndrome wie das Karpaltunnelsyndrom am Handgelenk zustande kommen. Diabetes, Alkoholkonsum oder die Einnahme von neurotoxischen Medikamenten können auch zu Nervenschäden führen.

    Mittels Reizelektroden werden bei der Untersuchung oberhalb des entsprechenden Nervens genau definierte elektrische Reize gesetzt. Viele Patienten empfinden die Stromstöße zwar als unangenehm, aber nicht als schmerzhaft.

  • Elektromyographie

    Die Elektromyographie (EMG) ist eine Untersuchung der elektrischen Aktivität von Muskeln. Einerseits wird sie in der Diagnostik von Nerven- und Muskelerkrankungen eingesetzt. Andererseits ist sie eine hilfreiche Methode, um Nervenwurzelschädigungen bei Bandscheibenvorfällen zu erkennen.

  • Messung evozierter Potentiale

    Als evozierte Potentiale (EP) bezeichnet man gezielt ausgelöste elektrische Phänomene, mit denen man die Leitfähigkeit von Nervenbahnen untersuchen kann. Der Patient wird visuellen oder akustischen Reizen ausgesetzt, um die Funktion der sensiblen Nervenbahnen der Seh- und Hörbahn zum Gehirn zu messen. Mit visuell evozierten Potentialen (VEP) lassen sich so Schädigungen der Sehbahn, mit akustisch evozierten Potentialen (AEP) Störungen und Erkrankungen des Hörnervs feststellen.

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